GORILLA MONSOON • Damage king

Stoner Doom
Alter, was hasse ich diese Platte. Ehrlich, das Teil wird mir irgendwann den Nacken brechen. Weil sie nur geil ist!
Schon von Anfang an sammelt die Combo bei mir Pluspunkte:
1. mit dem Namen einer Wrestlinglegende
2. mit dem Cover. Ich find Gorillas einfach cool.
3. mit dem Sound.
Stoner Doom, der dir in all seiner Zähflüssigkeit die Birne abschraubt, der dich so zwingend zum smoothen Moshen bringt ist eine Seltenheit. Weed und Wüste und tausend kopflose Grabsteine quellen da aus den Boxen. GORILLA MONSOON haben alles richtig gemacht.
"Damage king" ist ein Debüt nach Maß. Natürlich ist und bleibt Doom eine Sparte. BLACK SABBATH dürften wohl die einzigen sein, die daraus Millionseller geschmiedet haben, aber immerhin gehören sie auch zu den Urvätern. Aber ihre Enkel sind echt nicht ohne und wer auch nur ein bisschen was mit SABBATH, KYUSS und dergleichen anfangen kann, sollte die Gewinner des W:O:A – Metal Battle 2005 anchecken. Zumal sie zwischendurch auch mal gekonnt Arsch treten und an FU MANCHU erinnern.
Mann, das hier ist eine Sommerscheibe, eine Spätsommerscheibe, wenn die Luft trocken und das Bier eiskalt ist und du mit deinem Monster-Pickup irgendwo zwischen Münster und Bielefeld auf der Bundesstrasse Golf GTIs zermörserst.
Was soll ich noch sagen: der "Damage king" sollte jeden umpusten, der kein kompletter Speedfreak ist. Und mit der fetten Produktion und einem der geilsten Introsamples bei "War of the wimps" ist das eine glatte 10!
März 2006
Metal OWL - 1. Jan, 19:06