FALL OF SERENITY • Royal killing

Thrash
Die fünf aus der Zone sind im wahren Leben bestimmt Hippies, voll dufte druff, trinken Fanta und haben kleine Häschen ganz doll lieb. Denn das Tempo und die Aggression ihres zweiten Langeisens 24 Stunden am zu leben würde keiner auch nur eine Woche durchstehen.
Ein volles Pfund modernen Schweden-Thrashs knallt Fall of Serenity aus den Boxen. At the Gates standen ganz offensichtlich Pate, aber damit ist es noch längst nicht getan. Grossartig, was Sänger Renè an Wandlungsfähigkeit beweist und den fetten Gitarrenwänden an Variationen zuspielt. Mal melodiös, dann wieder im angezogenen Thrash-Tempo, Black Metal kreischend und finstere Deathvocals rauswürgend. Das Ganze ist dann immer wieder durchzogen von Spuren neuerer Einflüsse aus dem Metalcorebereich.
Wer beim Wörtchen "Modern" zusammenzuckt sei allerdings beruhigt. Hier gibt es keine tanzflächenkompatiblen Grooveparts, da darf nicht lässig cool in die schweissbandverzierten Patschhände geklatscht werden. Hier wird GEMOSHT.
Wer seine Nacbarn in den Wahnsinn treiben will und auf Bands wie Arch Enemy oder The Haunted steht sollte sich dieses Hammerscheibchen definitiv in die Einkaufsliste tackern.
Oktober 2004
Metal OWL - 6. Jan, 16:00