Dienstag, 6. Januar 2009

FREEVIL • Freevil burning


Modern Thrash/Death/Black


Feuer, Titten und Blut: für einige die passenden Attribute von Metal. Die dürfte die verschmierte Alte auf dem Cover des Debütalbums von FREEVIL ja ansprechen. Unsereins schreckt das billige Motiv eher ab.

Zumal sich die Combo, zu der Mitglieder von u.a. SATANIC SLAUGHTER, WITCHERY oder DENATA zählen, ansonsten der Originalität auf Biegen und Brechen verschrieben hat. Das beginnt bei dem Namen, an dem man bestimmt woch-en-lang gefeilt hat (Ironisch? Ich?) und hört bei den bisweilen kruden Songideen auf. Stilistisch lassen sich FREEVIL nicht so wirklich festnageln. Tendenziell bewegen sie sich im Bereich des Elchtod und modernem skandinavischem Thrash, schweifen aber bisweilen in den Black und Horrormetal ab, erinnern dann an DIMMU BORGIR und Co. Ihr Haupterkennungsmerkmal sind krude Breaks und Soundteppiche und Samples, die jedem Song seinen eigenen Charakter verleihen. Ob das an Jack Arnold erinnernde Aliengepfeife in "Live the lie!" oder die manchmal zu einem besoffenen Saxophon verzerrte Klampfe, die spooky Atmosphäre bei "Bob" oder das Album abschließende inbrünstige "Amen!" eines Mädchenchors: das alles ist zwar Makulatur für die ansonsten eher mittelprächtigen Songs, aber verleihen dem Gesamtwerk eine spaßige Note, die an das Humorverständnis von MACABRE erinnert.

"Freevil burning" ist ein im schlechtesten Fall interessantes eigenironisches Album, das stellenweise Längen aufweist und andererseits bisweilen etwas überladen ist. Aber auf jeden Fall eine sehr eigene Kiste für Über den Tellerrand-Gucker.

Dezember 2007

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