Montag, 29. Dezember 2008

SPELLBREAKER • Rising from the dark


Melodic Death


Hoch her ging es bei SPELLBREAKER seit ihrer Debüt – EP "More". Inzwischen ist das Bandkarussel aber (hoffentlich) zum Stillstand gekommen und in der aktuellen Besetzung hat man den Achterpack "Rising from the dark". Als erstes fällt auf, das der Vierer ohne Steuermann sich vom früheren Viking-Bezug freischwimmt. Vor allem die vermehrt eingestreuten melodischen Parts machen sich gut im Gesamtbild. Neuzugang Lance, der neben dem Bass auch gleich den Gesang übernommen hat gibt dem Ganzen mit seinem kehligen Organ die benötigte Bösartigkeit, kann aber auch in den cleanen Parts überzeugen. Nur im Refrain von "Spell of doom" neigen meine Fußnägel dazu sich aufzurollen. Dafür geben bei "Die nameless" meine Knie nach. Großartige Hymne, das.

Soundmässig stehen immer noch AMON AMARTH Pate wobei sich in den Gitarrenläufen auch immer wieder IRON MAIDEN einschleichen, was nicht die schlechteste Kombination ist. Stellenweise ist der Sound leider nicht durchgängig so zufriedenstellend wie auf dem Vorgänger, was sich besonders beim Opener und der ziemlich verhunzten Neuauflage von "March to hell" niederschlägt. Warum letztere noch unbedingt mit drauf musste, bleibt mir schleierhaft.

Alles in allem zeigen SPELLBREAKER, das ihnen die Besetzungswechsel nix anhaben konnten und noch Zeit und Platz für Weiterentwicklungen blieb. Daumen hoch.



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DORO • Herzblut EP


Heavy Rock

Hätte Heinz Rudolf Kunze Titten und würde sich überlegen: "Ach, warum nicht mal Gitarren?", das Ergebnis würde vermutlich exakt so klingen wie die 2.Jubiläum – EP aus dem Hause Pesch. Wobei "Herzblut" nach der anfänglichen Nerverei (nach ein paar Wiederholungen klingt der Titel noch dämlicher als so schon) deutlich angenehmer aus den Boxen dröhnt als die vorangegangene "Celebrate"-EP. Eine solide Powerballade eben.

Zur Single- und Albumversion gesellen sich noch eine französische, die zeigt was ein amtlicher deutscher Akzent mit einer an sich schönen Sprache anstellen kann, sowie eine "spanische" und eine "portugiesische" Variante, die aus dem deutsch gesungenen Song bestehen, bei dem nur eine Passage (port.) oder nur der Titel (!) (span.) übersetzt wurden. Schwache Leistung für eine, die immer von Hingabe und eben Herzblut rumschwadroniert. Abgeschlossen wird die EP von einer schrebbeligen Non-Album – Version von "Share my fate".

Für Sammler.


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