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Samstag, 15. November 2008

SACRED STEEL • Hammer of destruction


Speedmetal/Thrash

Im Strassenverkehr nennt man sowas einen Kavalierstart: kurzes Vinylknistern, dann ballert ein Thrashriff mit los und Zack! kommt die Sirene. SACRED STEEL huldigen auch auf ihrem neuen Langeisen wieder unverkennbar dem deutschen Speedmetal der Achtziger und bieten all jenen Futter, die auf die Anfangsära bei HELLOWEEN, BLIND GUARDIAN und Konsorten schwören. Garniert mit einer deutlichen Kante Thrash schwingen sie den "Hammer of destruction" über ihren Köpfen.

Das sie mit ihrem Werkzeug durchaus ins Ziel treffen werden scheint beschlossene Sache. Old school ist in und das Organ von Frontmann Gerrit P.Mutz ist so einprägsam und authentisch wie man es sich nur wünschen kann. Die Produktion ist fett, ohne jedoch unnötige modernistischen Schnickschnack aufzufahren. Was allerdings letzten Endes fehlt sind ein paar Ideen im Songwriting. Nach dem ersten Drittel beginnt die Scheibe am Hörer vorbeizurauschen. Es mangelt einfach an Abwechslung, was "Hammer of destruction" zu einem Album mit deutlichen Längen macht.

Aber da es hier um Stagnation auf hohem Niveau und mit Vollgas geht, sei für diesen Hammer trotzdem eine Empfehlung für den heimischen Werkzeugkasten ausgesprochen.

Oktober 2006

Donnerstag, 6. November 2008

SOUND AND FURY • Sound and fury

cover
Rock

Biker und Rocker dürfen sich freuen: momentan kommt eine neue Band nach der anderen ans Tageslicht, die sich an Vorbildern wie AC/DC, MOTÖRHEAD oder ROSE TATTOO orientieren und für amtlich Spass inne Backen auf Partys und Autobahnen sorgen. So auch SOUND AND FURY, die einerseits eine nicht zu überhörende Vorliebe für Aussie-Rock haben, andererseits eine anständige Prise Punk a la RAMONES hinzufügen.

Hier und da mag der Toronto – Fünfer etwas zu glatt klingen, um wirklich "Fury" zu sein und der ein oder andere wird sich am bisweilen quietischigen Organ von Sänger und Hauptsongwriter Luke Metcalf reiben. Aber von diesen kleinen Meckerpunkten mal abgesehen machen SOUND AND FURY auf ihrem Debüt alles richtig. Die elf Song in knackigen 40 Minuten bedienen jedes Rockklischee und vor allem machen sie Spaß, gehen gut nach vorn und gut ins Ohr und laden zum Mitgröhlen ein. Dazu kommt mit einer Totenschädelpartycrowd eines der geilsten Cover-Artworks der letzten Zeit (dankenswerterweise dient das Booklet auch als Poster). Das Album wird nicht langweilig, auch wenn ein zwei echte Höhepunkte fehlen. Wenn die Band jetzt auch noch live taugt sollte für Genrefans alles in Butter sein.

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