DAMAGEPLAN • New found power

Concrete Metal
DAMAGEPLAN treten ein schweres Erbe an. Nachdem PANTERA nach langem Dahinkrebsen relativ unwürdig dahingeschieden war, hatte Fronter Phil mit Superjoint Ritual einen klasse Nachfolger präsentiert. DAMAGEPLAN ist das Kind der Power-Brüder Dimebag Darrel und Vinnie Paul und greift nun als zweites an.
Wer Dimebag kennt, weiß wie sich die Klampfen auf NFP anhören. Der Sound der Neunziger in seiner schönsten Härte, mit einem guten Schuss Southern-Rock. Das ist New Orleans-Sound, wie man ihn kennt. Schafft es DAMAGEPLAN nun, zum Nachfolger von Pantera zu avancieren? Jein.
Unbestreitbar haben einige Songs das Zeug zum Nackenbrecher. Auch Fronter Pat Lachman gibt sich redliche Mühe, auch wenn er etwas farblos wirkt und manchmal definitiv Anselmo kopiert.
Das Manko an dieser Platte sind die überflüssigen Ideen. Vierzehn Songs sind in diesem Fall für ein Debüt zuviel. Langweiler wie "Blink of an eye" relativieren Kracher der Marke "Fuck you" oder "Crawl". Dazu kommt noch eine etwas einfallslose (aber auch fette) Produktion. Ein gutes Album, nicht mehr, aber auch bestimmt nicht weniger.
August 2004
Metal OWL - 2. Jan, 01:52